
Getragen von einer unersättlichen Sehnsucht nach Leben, begibt sich die in Berlin lebende trans* Frau Rachel hinaus in das ozeanische Gefühl ihrer Transition. Ihre Liebe zu Noah ist dabei so tragend wie die zu ihrem kleinen Kreis Vertrauter, den sie um sich geschart hat als Bollwerk gegen die zersetzenden Kräfte der Großstadt – und gegen eine unabgeschlossene Vergangenheit, die immer wieder hineinragt in Rachels Ringen um ein Leben, das ihr Frieden schenken möge. Dieses Buch ist zugleich Meditation über Ausschluss, über Formen des geschlechtlichen Exils und der Ankunft und die intime Chronik einer Verwandlung.
Myriam Sauer lebt und schreibt in Berlin. Zuletzt erschienen ihre Gedichte im Sammelband „Parabolis Virtualis I. Neue, queere Lyrik“ (Querverlag, 2021). Ihr Debütroman „Passage durch den reißenden Strom“ veröffentlicht der Querverlag im Herbst 2023.