1. April 2022

TRANSGENDER DAY OF VISIBILITY 

Seit 13 Jahren ist der 31. März der Transgender Day of Visibility.

Der Berliner CSD e.V. wünscht allen im Verein, allen in den Berliner queeren Communities und allen Berlinern einen kraftvollen, schönen solchen. 

Trans* tragen unschätzbare Arbeit, Freude und Liebe in unser aller Leben. Sie sind unsere Geschwister, Eltern, Freund*innen und Geliebten, sie sind wir. Das ist nicht nur heute, sondern auch an jedem Tag im Jahr sicht- und spürbar. Aber heute eben mal besonders. In Berlin weht deswegen die Trans*-Flagge an öffentlichen Gebäuden.

Wir freuen uns, dass es in den nächsten Monaten und Jahren von politischer Seite weitere Fortschritte bei den Menschenrechten für Transmenschen geben wird. Sie können nicht schnell genug kommen und sind mehr als notwendig. 

Am Vortag des Tages der Transsichtbarkeit lud Frau Innensenatorin Iris Spranger und ihr persönlicher Referent Alfonso Pantisano zur gemeinsamen Hissung der Trans-Flag ein, verbunden mit einer Rede der Senatorin und ein erstes Kennenlernen.

Unser Vorstandsmitglied Marc-Eric Lehmann war mit weiteren Aktivist*innen und Vertreter*innen der Communities vor Ort und berichtet: „Der international Transgender Day of Visibility ist für uns alle ein wichtiges Datum, hierbei geht es nicht nur um mehr Sichtbarkeit von Trans Menschen, sondern vor allem auch um die Sicherheit und Gleichstellung“, denn „unsere Regenbogenhauptstadt Berlin ist für Trans* Menschen ein Ort an dem sie selbstbestimmt, sichtbar und frei leben können sollen.

Selbstbestimmt und sichtbar und frei – so wünsche ich mir ein Leben für alle Menschen. Und das nicht nur in Berlin, sondern auch in Kiew, Budapest, Moskau, Warschau, Kampala und Doha“, so die Innensenatorin Iris Spranger. Weiter trägt sie vor: „Es ist mir wichtig immer wieder darauf hinzuweisen: Ihre Sichtbarkeit, die wir heute feiern, birgt auch eine Gefahr, denn Diskriminierung und Gewalt sind oft leider die Realität eines selbstbestimmten Lebens.“ Als Vorstand des Berliner CSD e. V. sind wir der Innensenatorin und ihrem Team dankbar, dass sie sich dafür einsetzt, dass „das Thema der Hasskriminalität gegen Schwule und Lesben, gegen bisexuelle, trans* und intergeschlechtliche Menschen – endlich – auf die Tagesordnung der Innenministerkonferenz gesetzt wird“ (Rede der Innensenatorin Iris Spranger).