8. April 2024

Treffen mit Superintendentin Silke Radosh-Hinder

Die Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises Silke Radosh-Hinder traf sich heute mit dem Vorstand des Berliner CSD e.V., vertreten durch Seyran Ates und Ulli Pridat, um über die weitere Kooperation zu sprechen. Dabei wurden folgende Inhalte besprochen:

  1. Ein CSD-Gottesdienst am Vorabend des CSD Berlin in der Marienkirche am Alexanderplatz. Dieser Gottesdienst soll Raum bieten für spirituelle Verbundenheit und Solidarität mit der LGBT-Community.
  2. Die Unterstützung des Pride Month Berlin mit einem religiösen Schwerpunktthema. Hierbei wollen wir ein Bewusstsein für die theologische Perspektive auf LGBTQ+-Rechte schaffen und zu einem respektvollen Miteinander aufrufen.
  3. Zusammenarbeit und Unterstützung der LGBT-Aktivisten in Ghana, die unter den aktuellen neuen Gesetzen gegen die LGBT-Community leiden. Wir möchten unsere internationalen Partner nicht alleine lassen und setzen uns für ihre Rechte und Sicherheit ein.
  4. Erhöhung der Sichtbarkeit durch erneute Teilnahme des multireligiösen CSD-Trucks direkt hinter den Vereins-Trucks auch beim 46. Berliner CSD am 29.7. Gemeinsam möchten wir ein Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt setzen und die LGBT-Community stärken.
  5. Weitere aktuelle Themen, die unsere Community beschäftigen, wie die zunehmende LGBT-Feindlichkeit in institutionellen religiösen Kreisen und die aggressivere Haltung seit dem Hissen der Regenbogenfahne. Wir möchten diese Herausforderungen positiv angehen und stehen gemeinsam mit Pusteblumen vor den Gewehren, indem wir Dialog und Verständnis fördern.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Kirchenkreis und dem Berliner CSD e.V. zeigt unser Engagement für Vielfalt und Gleichberechtigung. Wir sind fest entschlossen, gemeinsam für eine offene und tolerante Gesellschaft einzutreten.