Henry Böttcher

Henry Böttcher

Wer verbirgt sich hinter dem CSD Berlin? Wer engagiert sich dafür, dass die ausdrucksstarke politische Großdemo stattfindet? Manche leisten schon seit Jahren eine wichtige und leidenschaftliche Arbeit für den CSD, andere sind erst seit kurzem voller Motivation und neuen Ideen dabei. Wir stellen Euch das bunte Kern-Team des Berliner CSD e.V. vor – dieses Mal stellen wir Euch Henry Böttcher kurz vor.

Was machst du beim CSD Berlin?

Als Teil der Naomi Noa Filmproduktion drehe ich Filmmaterial rund um den 40. CSD.

Warum engagierst du dich für den CSD Berlin?

Ich engagiere mich für den CSD Berlin, weil ich in Berlin lebe, und weil ich finde, dass einfach immer nur meckern gar nicht geht. Wenn die Sichtbarkeit und Teilhabe von trans* Menschen nicht durch trans* Menschen eingefordert wird, wird es sie nicht geben.

Auch wenn mich der Wissensstand über trans*-Themen bei den cis* Menschen der Community immer mal wieder erschüttert, fühle ich mich durch den Respekt und die Wissbegierde anderer angenommen und in meiner Arbeit für den CSD bestätigt.

 

Wie lautet deine Botschaft an die Community?

Auch wenn du LSBT*I* bist, bist du trotzdem „nur“ Expert_in in deiner eigenen Sache. Höre anderen zu, gestehe ihnen zu, Expert_in ihrer eigenen Lebensrealitäten zu sein, respektiere, was sie sagen und worum sie bitten!

Wie lautet deine Botschaft an die Gesellschaft?

Anders ist nicht besser, ist nicht schlechter, ist einfach nur anders. Du wirst nicht gezwungen, deinen Lebensstil zu verändern, du wirst nicht gezwungen, etwas zu tun, was du nicht magst. Ergründe deine Ängste und bekämpfe sie, damit du Vielfalt endlich als Vielfalt respektieren kannst und nicht ein Großteil der Vielfalt als unnormal abstempeln musst.

Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären es?

Dass Hass, Angst und Vorurteile verschwinden.