1. Juli 2022
Regenbogenfahne an Ibn Rushd-Goethe Moschee
Als erste Moschee in Deutschland hat die Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin heute am 1. Juli im Vorfeld des Freitagsgebets eine Regenbogenfahne gehisst, die bis Ende Juli vor der Moschee wehen wird.
Moscheegründerin Seyran Ateş erklärte: „Insbesondere für LSBTIQ*-Menschen muslimischen Glaubens ist ein solches Zeichen enorm wichtig, denn es zeigt, dass sie sich nicht zwischen ihrem Glauben und ihrer sexuellen Identität entscheiden müssen, sondern so akzeptiert werden, wie sie sind.“
Auch der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke), CDU-Landeschef Kai Wegner, der Superintendent der Evangelischen Landeskirche Berlin Bertold Höcker CSD-Vorstände Ulli Pridat und Marc-Eric Lehmann waren bei der Zeremonie dabei.
Im Berliner Pride gibt es auch Veranstaltungen zu den Themen queeres Leben und Islam. Am 24. Juli auch in der Ibn Rushd-Goethe Moschee.