Soul of Stonewall Award

Soul of Stonewall Award 2024

Mit dem Soul of Stonewall Award werden besondere Verdienste um die Gleichstellung und Errungenschaften von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans Menschen, Intersexuelle Menschen, Asexuelle & Aromantische, queeren und marginalisierten Gruppen ausgezeichnet. Zudem sollen mit der Preisvergabe auch Inhalte im Kampf um die Gleichstellung von LGBTIQA*-Menschen transportiert werden und Projekten eine gesteigerte Wahrnehmung in einer größeren Öffentlichkeit vermittelt werden. Seit dem Jahr 2001 wurden mit der Ehrung jährlich zwei bis fünf Personen oder Organisationen bedacht. Der Preis wird vom Verein Berliner CSD e.V. im Rahmen des vom Verein organisierten CSD Berlin | Berlin Pride feierlich vergeben. Die Vergabe erfolgt in jedem Jahr unter anderen Themen. Seit 2014 wird der Preis unter dem Namen Soul of Stonewall Award (SoSA) bekannt.

 

Die Kategorien 2024:

🚀 Herausragendes Engagement einer Organisation – Diese Kategorie zeichnet eine Organisation aus, die sich durch besondere Initiativen oder Projekte für die Community stark macht.
🚀 Engagement für Zusammenhalt in der Community – Hier suchen wir Kandidat*innen, die sich aktiv für den Zusammenhalt und die Stärkung unserer Gemeinschaft einsetzen.
🚀 Aktivistisches Lebenswerk – In dieser Kategorie ehren wir Menschen, die sich seit vielen Jahren für die queere Community einsetzen und durch ihren Aktivismus zur Verbesserung des Lebensrealität queerer Menschen beigetragen haben.
🚀 Internationale Persönlichkeit im Kampf für Rechte queerer Menschen – Diese Auszeichnung ist für Aktivist*innen oder Gruppen vorgesehen, die auf internationaler Ebene beeindruckende Arbeit leisten.
🚀 Engagement im Sport – Diese Kategorie würdigt Personen oder Teams, die sich im Bereich Sport besonders für die Förderung von Diversität und Inklusion der LGBTIQ*-Community einsetzen.

Unsere Jury 2024

In diesem Jahr werden die Gewinner*innen des Soul of Stonewall Award in fünf Kategorien durch eine Jury ausgewählt. Die Jury besteht aus insgesamt fünf Personen. Wir danken herzlich für ihr Engagement!

Unsere Jury:

Lex Grassmann 

Lex Grassmann (they/sie), geboren 1996 in Köln, setzt sich als Content Creator:in und Autor:in (»sie lieben«) für queere Rechte, Selbstbestimmtheit und einen offenen, schambefreiten Umgang mit der eigenen Sexualität ein. Unter @alexasearth leistet they damit Aufklärungsarbeit für eine Viertelmillion Menschen.

Monique King

Monique King ist eine engagierte Aktivist:in, die seit über der Hälfte ihres Lebens in Berlin lebt. Geboren in Wien, hat Monique ihre Heimat in der lebendigen Hauptstadt Deutschlands gefunden. Seit vielen Jahren setzt sich Monique unermüdlich für die queere Community ein, wobei lesbische und trans Sichtbarkeit besonders im Fokus stehen. Als nonbinäre Person mit fluiden Pronomen ist Monique mittlerweile nicht mehr aus Berlin wegzudenken. Monique arbeitet schon seit über 15 Jahren ehrenamtlich für den CSD Berlin, ist Mitorganisatorin der Queer Tattoo Convention, ist als DJ* tätig und ist auch im legendären SO36 aktiv um nur einiges zu nennen. Zudem engagiert sich Monique seit kurzem als Vorstandsmitglied bei Vorspiel, dem queeren Sportverein in Berlin. Ihre Leidenschaft und Hingabe machen sie zu einer Stütze der queeren Community.

Jesse George

Mit beruflichen Stationen bei den Vereinten Nationen in New York, der amerikanischen Botschaft in Berlin, der Tagesschau uvm. verbindet Jesse George seine Expertise in International Relations, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit zu einem multidimensionalen Korpus.

Jesse sieht sich als Brückenbauer zwischen Nationen, Kulturen und Menschen. Er kreiert Programme und Initiativen, die die globalen Beziehungen beleuchten, festigen und verbessern sollen. Sein Schwerpunkt sind die transatlantischen Verbindungen zwischen den USA und Deutschland, aber auch der afrikanische Kontinent. Immer mit dem Anspruch auf neuen und innovativen Wegen Menschen näher und zusammen zu bringen.

Ob er hierfür Kampagnen, Events, Podcasts, oder andere Programme konzipiert, moderiert und produziert, Jesse George hat ein Gespür dafür aktuell, innovativ zu sein und Aufmerksamkeit und Begeisterung zu schaffen.

Ein persönliches Anliegen ist Jesse Menschen zusammenbringen, Communities zu schaffen, aber auch Themen, die Menschen bewegt, hervorzuheben.

Jurassica Parka

Jurassica Parka ist seit 20 Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Dragszene, neben Film- und TV-Auftritten ist sie durch ihren YouTube-Kanal bekannt geworden. Sie ist Moderatorin, Comedian, Podcasterin und Content-Creator, um Jurassicas gesamtes Portfolio zu sehen, lohnt sich ein Besuch auf www.jurassicaparka.com

  • Dita Rita Scholl

    • – Androgyn Autonom Autodidakt*in offen queer, non binary, FLUID seit 1979, aktiv bei Frauen-, Schwulen,- Lesben-, und Transbewegung, FEMINISTÌN
    • – Performer*in, Schauspieler und Schauspielerin (Und ist das neue Oder), Theater(u.a. Volksbühne,Berlin) Film(u.a.“Bruma“, Mexico/Deutschland 2017) und Fernsehen( u.a „Hinter Gittern“ 1998-2000, „Babylon-Berlin“ Staffel 1+2, 2017) 
    • – Show(Im Rahmen der Schwulenbewegung der 70er Jahre „Rita+Claus“(1979-1980), „TRANSITIV“(1981-1982) Chansons, deutsch und französisch Musik-Video „cold star“ auf YouTube = Türöffner zur younger generation und zu internationalen Kontakten
    • – Kooperation mit com in Philadelphia mit Einladungen zum FringeArts Festival 2017 und 2018
    • – Leitung bei TANTRA-Workshops für Queers und Männer
    • – 14 Jahre Kulturarbeit für das Goethe-Institut

Unsere Bewertungskriterien:

  • Die Jury entscheidet nach folgenden Bewertungskriterien über die Vergabe des Awards. Durch die Bewertungskriterien wird sichergestellt, dass die Auswahl der Gewinner*innen möglichst objektiviert wird. 

📆 Langjähriges unbezahltes Engagament in der Community
3 Punkte pauschal

💥Engagement hat die konkrete Lebensrealität queerer Menschen verbessert 
1 bis max. 5 Punkte

🌈Engagement hat nachweislich zu mehr Akzeptanz queerer Menschen in der Gesellschaft geführt
1 bis max. 5 Punkte

🌎 Engagement wirkte über die Grenzen von Berlin hinaus
1 bis max. 3 Punkte

⭐ Engagement trotz Drohung persönlicher Konsequenzen
3 Punkte pauschal

💪Engagement führte zu mehr Sichtbarkeit marginalisierter Gruppen innerhalb & außerhalb der Community
1 bis max. 3 Punkte