22. Juli 2022

Religious + Queer: International Panel

Queere Aktivist*innen aus mehr als sieben Ländern und mit verschiedenen Religionen. Zwischen Empowerment und religiösem Hass, zwischen Aufbruch und Widerstand, zwischen Tradition und hoffnungsvollen Koalitionen.

Gästeliste International Panel

 Accra/Ghana:

Tracy Naa Kwaaley Owoo, coordinator of interfaith dialogue of LGBT rights Ghana

Amoabeng Bright Ofosu, coordinator of interfaith dialogue of LGBT rights Ghana

 Vienna/Austira

Rabbi Lior Bar-Ami, Jewish congregation Or Chadasch – Liberal Jewish Community Vienna

Moskau/Berlin/Russia

Karen Schinyan, Journalist for Ost/West TV and LGBTIQ-Activist 

Beirut/Lebanon

Bertho Makso, Director and Founder of Proud Libanon

New York/United States

Rev. Dr. Vanessa M. Brown, Bishop Elect Founder and Pastor Rivers of Living Waters-congregation, Brooklyn and new Jersey

Reverend Ann Kansfield, Fire Department New York Chaplain (FDNY) and Reverend of Greenpoint Reformed Church, Brooklyn

Reverend Micah Bucey, Associate Pastor of the Judson-Memorial-Church in Manhattan, NY

Was Sie heute Abend erwartet –
Eindrücke von der Situation in verschiedenen Ländern zwischen Religiosität, Religionsgemeinschaften und LGBTIQ Empowerment
Wir haben heute Aktivisten aus 5 verschiedenen Ländern – einige von ihnen sind Rabbiner oder Pfarrer, einige sind direkt vom Hass einiger Religionsgemeinschaften betroffen.
Es geht um die Frage, welche Rolle die Religion spielt.
Während Religion und Spiritualität für die oft schwierige individuelle Situation innerhalb der Gesellschaft oder der Familie stärkend sein können, können Religionsgemeinschaften eine Quelle des öffentlichen Hasses sein und den Hass gegen Queers nutzen, um von anderen, dringenderen Problemen abzulenken. Darüber wollen wir mit den Gästen, die wir dieses Jahr eingeladen haben, sprechen.
Und denken Sie daran: Die Podiumsdiskussion ist nur ein Auftakt – Sie sind herzlich eingeladen, nach der Podiumsdiskussion während des Empfangs mit uns und unseren Gästen weiter zu sprechen. 

Vier Statements zu Beginn des Abends
1. die persönlichen Erfahrungen unserer Gäste sind verwoben mit den Erfahrungen der Religionsgemeinschaften gegenüber queeren Gemeinschaften – ob man das will oder nicht.

2. Die queere Community wird in vielen Ländern gerade (oder wieder) zu einem zusätzlichen Sündenbock für gesellschaftliche Unsicherheiten.

3. Liberale und progressive Religionsgemeinschaften haben es versäumt zu verhindern, dass fundamentalistische Gemeinschaften eine „liebende Religion“ benutzen, um Hass und zerstörerische Botschaften in die Gesellschaft zu bringen oder nicht? (kann evtl raus, weil zuviel und dann später in die Fragen)
4. Religion kann affirmativ oder toxisch sein. Wie kann man sich auf den affirmativen Teil konzentrieren?

Bilder: Rainer Schadow