Religion & Spiritualität 2022

Religion + Spiritualität: Einer der 4 Schwerpunkte des Pride Month Berlin

Vom 28.06.22 (Dienstag) – dem Stonewall Tag – vier Wochen lang, bis Sonntag, den 24.07.22 findet der Pride Month in Berlin statt. Ziel ist es, Berliner*innen und Berlin Besucher*innen mehr Raum für LGBTQIA-Themen und Begegnungen in und mit den queeren Communities Berlins zu geben.

Im Schwerpunkt-Thema Religion und Spiritualität steht der interkulturelle, interreligiöse und intersektionale Thema im Austausch. Der CSD e.V. nimmt dabei eine Vermittlerfunktion ein und lädt alle queeren Gläubigen, Nonnen, Pastoren, Imamen, Sanga-Leiter*innen, Atheist*innen und Kirchenkritiker*innen zum Gespräch ein.

Angebot der Kirche

Geplante Veranstaltungen:

Donnerstag, 21. Juli 18:00 Uhr

Internationales Panel „Religion and LGBT*“, Heilig Kreuz Kirche, Zossener Str. (U-Bahn Hallesches Tor), Donnerstag, 21. Juli, 18.00 Uhr mit anschließendem Empfang des Kirchenkreises Berlin Stadtmitte in Café und Garten der Heilig Kreuz Kirche; 16 Gäste aus 11 Ländern u.a. aus Ghana, USA, Russland, Ukraine, England, Polen und vielen anderen Ländern; Moderation: Ulli Pridat

Freitag, 22. Juli, 18.00 Uhr

Multireligiöser Gottesdienst zum CSD zusammen mit LSVD Berlin-Brandenburg, Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und Berlin CSD e.V., St. Marienkirche Unter dem Fernsehturm in der Karl-Liebknecht-Str.; Geistliche und Vertretende aus Judentum, Christentum und Islam; Gäste: Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, Senator Dr. Klaus Lederer (Senat von Berlin), Marc Nellen, (Bundesfamilienministrium); Predigt: Rabbiner David Mitchell, London;

Samstag, 23. Juli

Paradewagen beim CSD „Liebe tut der Seele gut“; Evangelische Kirche in Berlin zusammen mit Ibn-Rushd-Goethe Moschee, mehreren Rabbinen und Aktivisten verschiedener Glaubensrichtungen aus der internationalen Ökumene.

Materialien zum kostenlosen Download: 
„Evangelische Kirche und Homosexualität – Was sie schon immer wissen wollten“ (Deutsch und Englisch) plus Schulderklärung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zur Schuld gegenüber queeren Menschen

Angebot des Keshet Deutschland e.V.

Niemand soll sich zwischen seiner jüdischen und queeren Identität entscheiden müssen!

Der Verein Keshet Deutschland e.V. setzt sich für die Interessen von lesbischen, schwulen, bi-, trans-, intersexuellen und anderen queeren Menschen innerhalb und außerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland ein. Unter anderem bietet der Keshet Deutschland e.V. einen Safe Space für jüdische LGBTIQ* Menschen, fördert die Sensibilisierung von nicht-queeren jüdischen Menschen zu LGBTIQ*-Themen und setzt sich für Aufklärung und Diversität des Judentums ein. 

Angebot der Ibn Rushd-Goethe Moschee

Muslimisch und queer, das geht zusammen – angstfrei und selbstbestimmt!

Die Ibn Rushd Goethe Moschee vertritt einen progressiven, zeitgemäßen Islam, der mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist. Die Türen stehen für alle Menschen der LGBTIQ* Community offen, um so einen Ort der spirituellen Geborgenheit zu bieten.

Mit der Anlaufstelle Islam & Diversity (AID) hat die Ibn Rushd-Goethe Moschee ein Leuchtturmprojekt für sexuelle Vielfalt im Islam ins Leben gerufen. Sie bietet Unterstützung für alle Muslim*innen, die wegen ihrer sexuellen Identität vor Herausforderungen gestellt sind – sei es durch eigene Zweifel oder durch erfahrene oder befürchtete Ablehnung im persönlichen Umfeld. Neben dem Angebot einer persönlichen Seelsorge, leistet die Ibn Rushd-Goethe Moschee auch Aufklärungsarbeit für mehr Akzeptanz in muslimischen Gemeinschaften. 

Als erste Moschee in Deutschland hat die Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin am 1. Juli im Vorfeld des Freitagsgebets eine Regenbogenfahne gehisst, die bis Ende Juli vor der Moschee wehen wird. Mehr dazu in diesem Beitrag!
Schwerpunkte pride month