Pride Month Berlin 2024

28. Juni – 28. Juli 2024 | Pride Month Berlin enabler

2024 findet in Berlin zum dritten Mal der „Pride Month Berlin“ statt.

Der Pride Month Berlin wurde vor zwei Jahren vom Berliner CSD e.V. ins Leben gerufen, um aktuellen Themen der queeren Community mehr Raum zu geben. Ein Raum für Vernetzung und Austausch, für Unterstützung und Sichtbarkeit, den die CSD-Demonstration am 27. Juli allein nicht bieten kann.
 
Das Team von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen des Pride Month Berlin – kurz PMB – hat sich zur Aufgabe gemacht, Mitgliedern der Community eine Plattform zu bieten, die ihre Stimmen verstärkt, sie unterstützt und im besten Falle neue Impulse setzt.
 
Der PMB beginnt mit dem historischen „Stonewall Day“ – am 28.6.2024. Vier Wochen lang weisen wir auf Programmpunkte wie Panels, Treffen, Partys, Workshops und Community Events im Allgemeinen hin. Der krönende Abschluss des PMB ist die Demonstration am 27.7.2024.
 
In jedem Jahr definiert der Vorstand des Berliner CSD e.V. die aktuellen Themenschwerpunkte. Dies sind Themen, die uns medial, persönlich und gesellschaftlich in der letzten Zeit sehr beschäftigt haben und bei denen wir die Notwendigkeit der Unterstützung, der Sichtbarkeit und des Dialoges sehen.

Der Pride Month Berlin 2024 setzt dieses Jahr folgende Schwerpunkte

Für 2024 definieren wir fünf Themenfelder, die das Programm des Pride Months prägen. Alle Schwerpunkte werden durchgängig in allen Wochen präsent sein.

Queer im Alter

Wie wird man eigentlich glücklich alt als queerer Mensch? Welche Bedürfnisse haben wir Queers im Alter – auch im Vergleich zu der heteronormativen Gesellschaft?

Wir zeigen die Herausforderungen und Erfahrungen der älteren LGBTQIA+ Community auf und diskutieren zu Themen wie Isolation, medizinische Versorgung oder die Möglichkeiten zu generationsübergreifenden Verbindungen. Wir stellen Vereine, Gruppen und Aktivitäten vor und lassen ältere Mitglieder unserer Community zu Wort kommen. Vernetzung, Information und Inspiration stehen dabei im Vordergrund.

Queer im alter

Sport, Fußball 

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 wird in diesem Sommer stattfinden. Umso mehr ein Grund, dass wir Sport für die LGBTQIA+ Community und den Profisport als Thema des diesjährigen Pride Months mit aufnehmen.

Mit welchen Herausforderungen müssen sich LGBTQIA+ Profisportler:innen auch heute noch auseinandersetzen? Wie steht es mit Inklusion in 2024? Welche sportlichen Möglichkeiten bietet die Berliner Community im Breitensport? Der Pride Month schafft Raum für die Auseinandersetzung mit diesen Themen und zeigt Termine für jegliche sportliche Aktivität für Queers in Berlin auf.

 

Sport / Fussball

Islam

Der Islam und queere Identität bergen ein weites Spannungsfeld. Wie sich der Islam und eine queere Lebensweise vereinen lassen, dazu stellen wir Projekte, Orte und Persönlichkeiten vor. Wir zeigen die Diversität in der islamischen Community auf und schaffen Raum, diese Vielfalt kennenzulernen. Maßnahmen zur Inklusion und die Darstellung von persönlichen Erfahrungen aus unserer Community stehen im Fokus.

Islam

Starkes queeres Netzwerk Deutschland! 

Deutschland rückt nach rechts. Was lange Zeit als Prozentzahlen von Wahlergebnissen noch abstrakt schien, zeichnet sich in der deutschen Politik und Gesellschaft immer deutlicher ab. Mit den Wahlen in Ostdeutschland in diesem Jahr stehen wir gesellschaftlich vor einer großen Herausforderung. Ängste stehen im Raum, aber auch die Frage: Wie können wir ein gemeinsames gefestigtes Netzwerk aufbauen, um dieser Entwicklung zu begegnen?

Hierzu versuchen wir zusammen mit Aktivist:innen Gesprächsrunden, Podcasts und anderen Formaten Antworten zu finden, zu vernetzen und neue Impulse für demokratiefördernde Prozesse zu geben.

Starkes Queeres Netzwerk Deutschland

TIN – eine feministische Perspektive

Angesichts der weltweiten Angriffe auf Trans-Personen konzentrieren wir uns darauf, die besonderen Herausforderungen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, rechtliche Anerkennung und Stereotypen für die TIN-Gemeinschaft anzugehen. Unser Ziel ist es, einen Safer Space zu schaffen und den Dialog für ein inklusiveres und solidarischeres Umfeld zu fördern.

Trans Inter Nonbinary -  Eine feministische Perspektive

Formate für die o.g. Themenschwerpunkte sind beispielsweise Panels, Partys, Podcast-Releases, Workshops, Netzwerktreffen, Filmvorführungen und andere Kulturveranstaltungen.

Für Vorschläge ist das diesjährige Team des PMB nicht nur offen, sondern auch dankbar.

Zoe, Stella, Vlady, Sarah, Nora und Ariel