Die Paneldiskussion zum Thema „Outing im (Profi)Sport“ beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich für Athlet:innen bei einem Coming-Out ergeben.
Sportler:innen erzählen ihre persönliche Geschichte und diskutieren gemeinsam, wie Akzeptanz und Diversität im Sport gefördert werden können und welche Rolle Vorbilder und Medien spielen.
Moderation:
Felicia Mutterer
Felicia Mutterer arbeitet als Journalistin und engagiert sich für Themen rund um Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Sport. Als Expertin für diese Themenbereiche tritt sie in den Medien und auf Konferenzen als Speakerin und Moderatorin Fußballverband auf. 2022 war sie eine der Gründerinnen von Viktoria Berlin.
Zu Gast:
Annika Bommer
Annika Bommer bringt die Fan-Perspektive in das Panel mit ein. Als frühere Vertreterin des Netzwerks der schwul-lesbischen Fußball-Fanclubs beschäftigt sie sich mit den Fragen, was ein Outing mit queeren Fans macht und wie Outings Einfluss auf die Community nehmen. Ergänzend dazu hat sie als Trans-Person auch selbst Erfahrungen gemacht wie es ist, sich im Vereinssport zu outen.
Lucas Krzikalla (Foto)
Lucas Krzikalla ist das Aushängeschild des SC DHfK Leipzig und als Profi-Handballer nicht nur in Leipzig bekannt. 2022 outet er sich in der Dokumentation „Aus der Deckung“ als schwul und macht öffentlich, was schon viele im Verein bereits wussten. Damit war zum Zeitpunkt seines Outings der einzige offen homosexuelle Mannschaftssportler in Deutschlands männlichen Profiligen.
Jolyn Beer
Jolyn Beer, Sportschützin mit nationalen und internationalen Erfolgen, ist bekannt für ihre unerschütterliche Hingabe und Präzision im Schießsport. Neben ihren sportlichen Erfolgen zeigte Beer auch Mut und Offenheit und outete sich als lesbische Frau. Sie selbst legte jedoch nie wirklich den Fokus auf ihr Outing: „Ich glaube, dass es so entspannt ist, weil ich auch ganz entspannt damit umgehe ist sich jedoch gleichzeitig dessen bewusst, dass der persönliche Prozess des Outings auch im Kontext der medialen Berichterstattung nicht immer so reibungslos abläuft – schlussendlich müsse „Jeder […] seinen eigenen Weg finden, damit umzugehen“.
Stattfinden wird das Panel am 11.7. um 17 Uhr im Poststadion Berlin (Lehrter Str. 59 10557 Berlin).